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Rechtsanwalts- und Steuerberatungskanzlei Dr. Felix Karl Vogl

Ablauf

Wie kommt es zu einer Insolvenzanfechtung und wie läuft eine Insolvenzanfechtung üblicherweise ab?

Der typische Ablauf ist Folgender:

Der Insolvenzverwalter eines Unternehmens bemerkt bei seiner Prüfung der Bücher des Insolvenzschuldners, dass Sie aus dem Vermögen des Insolvenzschuldners kurze Zeit (je nach Anfechtungsgrund innert 6 Monaten, eines Jahres, zweier Jahre oder innerhalb von 10 Jahren) vor Insolvenzeröffnung Zahlungen oder sonstige Leistungen erhalten haben (z. B. ein Veräußerungs- und Belastungsverbot im Grundbuch) oder dass Sie in dieser Zeit für Ihre Forderungen eine zusätzliche Sicherheit erhalten haben (z. B. ein Pfandrecht im Grundbuch).

In weiterer Folge übermittelt Ihnen der Insolvenzverwalter ein Forderungsschreiben, in dem er von Ihnen die Rückzahlung des Erhaltenen an ihn verlangt. Oder er verlangt, dass Sie auf das im Grundbuch einverleibte Pfandrecht oder Veräußerungs- und Belastungsverbot verzichten sollen. Für den Fall, dass Sie nicht zahlen, nicht verzichten etc. droht Ihnen der Insolvenzverwalter mit einer Anfechtungsklage (manchmal zusätzlich gleich auch mit strafrechtlichen Schritten).

In dieser Situation haben Sie im Prinzip 2 Möglichkeiten: Sie können sich den Forderungen des Insolvenzverwalters fügen oder Sie können um Ihr Recht kämpfen.

Insofern unterscheidet sich die Situation noch nicht groß von der Lage, in der jeder sich befindet, der ein anwaltliches Forderungsschreiben erhält.

Was ist in einer Insolvenzanfechtungssituation also besonders?

Die Person des gegnerischen Rechtsanwaltes.

Insolvenzverwalter arbeiten in der Regel recht spezialisiert und überwiegend im Insolvenzrecht. Sie sind daher mit der Insolvenzanfechtung ständig befasst und kennen die Rechtslage im Anfechtungsrecht sowie deren Weiterentwicklung durch die Rechtsprechung sehr genau.

Wer sich als Rechtsanwalt mit der Insolvenzanfechtung nicht regelmäßig befasst ist einem solchen Prozessgegner von vornherein drastisch unterlegen.

Außerdem hilft es für die bestmögliche Vertretung im Insolvenzanfechtungsrecht in der Regel einen Rechtsanwalt zu engagieren, der Bilanzen, Buchhaltungen und betriebliche Rechenwerke lesen und interpretieren kann – nur so kann beispielsweise die Behauptung widerlegt werden, das Unternehmen, von dem Sie etwas erhalten haben, sei in diesem Zeitpunkt zahlungsunfähig oder überschuldet gewesen.

Ich bin seit Jahren als Insolvenzverwalter tätig und außerdem in einer Person

Rechtsanwalt & Steuerberater & Gerichtssachverständiger für Steuerrecht und Rechnungswesen).

Ich verfüge daher über das ideale fachliche Rüstzeug, Sie im Insolvenzanfechtungsrecht bestmöglich zu vertreten.

Meine Kanzlei ist also für Sie der ideale Ansprechpartner, wenn Sie selbst plötzlich ein Anfechtungsschreiben erhalten.